Die Baureihe 120 war 1979 das neue Aushängeschild der Bundesbahn, die erste Drehstromellok für den regulären Streckendienst und eine Universallok, die sowohl im Fern- Regio- als auch Güterverkehr laufen sollte. Die fünf Vorserienloks wurden mehrere Jahre auf Herz und Nieren getestet. 1987 folgten dann die ersten 60 Serienloks, geplante weitere Bestellungen unterblieben aber. Während die Vorserienloks zunehmend in den Messdienst abwanderten oder als Testobjekte für die zukünftige Ellokgeneration dienten, liefen die Serienloks mit Intercities über die Neubaustrecke oder mit Güterzügen zwischen den Verkehrsknoten im Süden und Norden der Bundesrepublik. Den ganz großen Erfolg hatten die Loks nicht, dennoch waren sie bis zur Ausmusterung bei der DB AG eine wichtige Stütze.