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Wismarer Schienenbus
Das "Schweineschnäuzchen"

von EK-Special 129

Format:210 x 297 mm
Umfang:96 Seiten
Preis:EUR 12,50
ISBN-10:384467022X
ISBN-13:9783844670226
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de

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„Schweineschnäuzchen“ besitzen heute Kultcharakter. Die Schienenbusse der Bauart Hannover aus der Produktion der Waggon- und Triebwagenfabrik Wismar, die einst zur wirtschaftlichen Verbesserung des Personenverkehrs auf Kleinbahnen beitragen sollten, haben durch ihre optische Erscheinung und durch ihre Zuverlässigkeit im Betrieb weithin einen hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad erlangt.

Das EK-Special 129 befasst sich intensiv mit der Entwicklung, dem Bau, den verschiedenen Bauformen, der Technik und der Einsatzgeschichte – u.a. bei der Deutschen Reichsbahn sowie bei den zahlreichen Kleinbahnen – dieser ab 1932 gelieferten Fahrzeuge. Erstmals werden auch die in Spanien gefertigten und eingesetzten Exemplare umfassend gewürdigt. Selbstverständlich gibt das EK-Special auch einen Überblick über die heute noch vorhandenen Triebwagen.



Inhalt:

Der Weg zum Wismarer Schienenbus
Die Waggonfabrik Wismar
Die Technik des Wismarer Schienenbusses
Typenvielfalt
Das Schienenbus-Jahrzehnt
Dienst abseits der Magistralen
Aktiv bis in die sechziger Jahre
„Tipo Zaragoza“
Die spanischen Lizenzbauten
Für die Nachwelt erhalten
Wismarer Schienenbusse heute
Lieferliste Wismarer Schienenbusse



elektrolok.de-Bewertung

Das Heft beginnt zunächst mit einer Einleitung zur Wismarer Lokfabrik allgemein und wie es überhaupt zur Entwicklung des Wismarer Schienenbusses kam. Als nächstes folgt ein sechsseitiges Kapitell zur Technik des „Schweineschnäutzchens“, wie der Triebwagen oft auch genannt wird. Dabei zitiert man vor allem aus einem Original-Angebotsschreiben aus dem Jahr 1931, wobei anschließend noch einige Ergänzungen zu verschiedenen Bauteilen zu lesen sind. Mit 25 Seiten eines der Schwerpunkte des Heftes ist das Kapitel zur Typenvielfalt, in dem die vorgegebenen fünf Bautypen durch weitere Baumerkmale erweitert und der Variantenreichtum so viel besser dargestellt wird. Anschließend werden die daraus abgeleiteten Typen mit den jeweils gebauten Fahrzeugen und abweichende Antriebsarten, diverse Unfälle, Umbauten auf neue Motoren sowie die Beiwagen beschrieben. Die Einsatzgeschichte der 57 gebauten Schienenbusse wird in zwei Kapitel unterteilt in Vor- und Nachkriegszeit auf ebenfalls gut 25 Seiten abgearbeitet. Acht Seiten sind dann den in Spanien in Lizenz gefertigten Triebwagen vorbehalten, ehe ein Kapitel über die erhaltenen Fahrzeuge und eine Lieferstatistik das Heft beenden.

Obwohl durchaus bekannt, standen die Wismarer Schienenbusse bislang bei uns nicht auf der Prioritätenliste ganz oben. Man weiß, dass es verschiedene Varianten gibt und dass sie für Privatbahnen gebaut wurden, viel mehr aber nicht. Grund genug also sich mit dem neuen EK-Special mal einen Überblick über das durchaus interessante Fahrzeug zu verschaffen. Schon ein erster Blick ins Heft offenbart, dass das Thema weit vielschichtiger und umfangreicher ist als gedacht. Auch wenn das Heft schon aus Platzgründen nicht alles auflisten kann, so findet man doch schon sehr viel über diese Baureihe. Sowohl der Variantenreichtum als auch die Einsatzgeschichte wurden recht detailliert wiedergegeben und unzählige historische Fotos zusammengetragen. So entstand ein Heft, dass einen Vergleich zu oft deutlich teureren Baureihenbüchern nicht zu scheuen braucht und jeder der sich genauer mit dem „Ameisenbär“ beschäftigen will, dürfte hier voll auf seine Kosten kommen.


Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!