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Eisenbahnchronik Eifel
Band 1: Die Eifelbahn Köln – Trier und die Vennbahn

von Klaus Kemp

Format:210 x 297 mm
Umfang:224 Seiten
Preis:EUR 39.90
ISBN-10:3844664106
ISBN-13:9783844664102
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de

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Pressetext:

Die Eifel ist Teil des Rheinischen Schiefergebirges, im Osten begrenzt durch den Rhein und im Süden durch die Mosel. Im Westen geht sie in die Ardennen über, die bereits zu Belgien gehören. Im Norden fällt sie entlang einer Linie Aachen – Bonn ab und geht in die Niederrheinische Bucht über. Ab 1815 gehörte die Region zu Preußen. Die Eifel als ärmliches Randgebiet ihres Reiches war für die neuen Herren nur aus militärischen Gründen von Interesse. Mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 entstanden viele Eisenbahnlinien, die vorrangig strategischen Zwecken dienten. In Band 1 finden sich eine allgemeine Darstellung der Entwicklung des Eifeler Bahnnetzes sowie die detaillierte Geschichte der Eifelbahn Köln – Trier, der Vennbahn Aachen/Stolberg – Ulflingen sowie die Querverbindungen zwischen beiden von Gerolstein und Jünkerath aus. Ebenso findet sich hier die Entwicklung von zwei großen Bahnbetriebswerken der Eifel.

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Inhalt:

Vorwort
Einleitung
2.1 Die Eifel, geographisch gesehen
2.2 Die Verkehrsströme
2.3 Staatliche Organisation für den Bau und Betrieb von Eisenbahnen
2.4 Konzession für den Bau und Betrieb einer Eisenbahn
Verkehrssituation vor dem Bau der Eisenbahnen
3.1 Straßen in der Eifel
3.2 Postverbindungen
Die Wirtschaft der Eifel
Überblick über die Entwicklung der Eisenbahnen in der Eifel
5.1 Die ersten Eisenbahnen in der Region
5.2 Der Bahnbau in der Eifel bis 1880
5.3 Bahnen untergeordneter Bedeutung
5.4 Militärischer Einfluss auf den Bahnbau
5.5 Die Durchgangslinien im Vergleich
5.6 Sonderfahrkarten und besondere Züge
5.7 Erster Weltkrieg
5.8 Die Zwischenkriegszeit
5.9 Der Zweite Weltkrieg
5.10 Der Neubeginn
5.11 Rationalisierung und Reorganisation
Die Eifelbahn Köln – Trier
6.1 Die Bedeutung einer Eisenbahn durch die Eifel
6.2 Projekte
6.3 Die Ausführung
6.4 Der Betrieb
Die Vennbahn und ihre Anschlussstrecken
7.1 Der Bau der Vennbahn Aachen – St. Vith
7.2 Der Betrieb in den Anfangsjahren
7.3 Der zweigleisige Ausbau
7.4 Die Vennquerbahn Jünkerath – Weywertz
7.5 Das weitere Schicksal der Vennbahn
Die Verbindung Gerolstein – St. Vith und ihre Anschlussstrecken
8.1 Gerolstein – St. Vith – Weismes (– Malmedy)
8.2 Von Pronsfeld nach Neuerburg und Waxweiler
8.3 Das Ende der Prümer Bahnen
Bahnbetriebswerke
9.1 Jünkerath (Bw)
9.2 Mayen (Bw)
9.3 Außerordentlicher Lokbedarf durch den Bau des Westwalls
9.4 Außergewöhnliche Triebfahrzeuge
Anhang
Fußnoten
Abkürzungen




elektrolok.de-Bewertung

In zwei Bänden beschäftigt sich der EK mit der Eisenbahn in der Eifel, also den Bahnen im Gebiet zwischen den Städten Trier, Koblenz, Köln und Aachen. Nach einem kurzen einleitenden Kapitel wird zunächst auf die Ausgangssituation des Verkehrs vor dem Bau der ersten Bahnen eingegangen, bevor im anschließenden Kapitel der Bau der ersten Bahnen geschildert und die anschließende (allgemeine) Entwicklung des Streckennetzes über die zwei Weltkriege bis in die heutige Zeit aufgezeigt wird. Anschließend werden bestimmte Bahnstrecken gezielt herausgegriffen und näher porträtiert. Zunächst die Eifelbahn Köln – Trier. Hier wird dann detailliert auf die Projektierung, den Bau und wichtige Bauwerke entlang der Strecke eingegangen. Auch das Betriebsgeschehen, Zugarten und die eingesetzten Fahrzeuge finden hier ihren Platz. In gleicher Weise werden dann auch die Vennbahn Aachen – St. Vith sowie die Vennquerbahn Jünkerath – Weywertz behandelt, die nach dem Ersten Weltkrieg zum großen Teil an Belgien abgegeben werden musste. Schließlich ist auch die Strecke Gerolstein – St. Vith und ihre Anschlussstrecken in einem eigenen Kapitel Teil des ersten Bandes. Das letzte Kapitel des ersten Teils beschäftigt sich dann mit den Bahnbetriebswerken der Region, wobei vor allem die Bw Jünkerath und Mayen beschrieben werden. Die restlichen Strecken werden dann im Band 2 näher beschrieben.
Wie vom EK gewohnt ist auch dieser Band ein gut recherchiert und sehr detailreich, so dass kaum Fragen offen bleiben. Die sehr ausführlichen Texte werden durch zahlreiche historische Fotos, diverse Statistiken, Karten, Gleispläne und alte Fahrpläne ergänzt. Lediglich die durchgehende schwarz-weiß Optik auch bei moderneren Fotos ist etwas störend.
Sehr viel mehr wird man in einem allgemeinen Buch die Eifelbahnen wohl nicht zusammentragen können.


Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!