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Die Vorkriegs-Elloks der Reichsbahn
Die von der Reichsbahn beschafften Elloks 1920 - 1937

von Dirk Winkler

Format:210 x 297 mm
Umfang:176 Seiten
Preis:EUR 45.00
ISBN-10:3844660372
ISBN-13:9783844660371
Verlag: EK-Verlag
Anschrift: Lörracher Str. 16
79115 Freiburg
URL: www.eisenbahn-kurier.de
E-mail: service@eisenbahn-kurier.de

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Pressetext:

140 Jahre ist es her, dass Werner von Siemens die erste elektrische Lok bauen ließ, die zur Attraktion der Berliner Gewerbeausstellung werden sollte. Damit begann ein mühevoller Siegeszug der elektrischen Traktion auf den Eisenbahnen der Welt und in Deutschland. Nach dem Ersten Weltkrieg trat die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft das Erbe der deutschen Staatseisenbahnen auch auf dem Gebiet der elektrischen Zugförderung an. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges setzte sie die begonnene Traktionsumstellung mit den für Baden, Bayern und Preußen gebauten Elloks fort. Industrie und DRG entwickelten eine umfangreiche Anzahl an Versuchs- und Probeelloks, bei denen die Baureihen meistens nur wenige Exemplare umfassten.

Das Buch zeichnet die Entwicklung der zwischen 1920 und 1937 in Betrieb genommenen elektrischen Versuchs- und Probeloks nach und porträtiert die einzelnen Lokomotiven mit ihren technischen Daten, ihrer Einsatzgeschichte und einem umfangreichen Bildteil.

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Inhalt:

Elektrischer Betrieb 1918 bis 1945
Die Entwicklung neuer Triebfahrzeuge zwischen 1918 und 1933
Zwischen Netzausbau und Krieg - Die Jahre 1933 bis 1945
Beschreibung der Ellok-Baureihen



elektrolok.de-Bewertung

Nach dem Ersten Weltkrieg begann die Deutsche Reichsbahn die Elektrifizierung zu forcieren. das vorliegende Werk ist den Baureihen dieser Epoche gewidmet. Einleitend wird dabei zunächst der Zustand und der vorhandene Fahrzeugbestand nach dem Ersten Weltkrieg mit den vier elektrischen Netzen in Mitteldeutschland, Bayern. Baden und Schlesien beleuchtet. Im nächsten Kapitel ist dann die Entwicklungsgeschichte neuer Baureihen im Zeitraum 1918 bis 1933 Thema: Das Wechmann-Typenprogramms aus dem Jahr 1922 und die anschließenden Entwicklungen werden hier kurz beleuchtet. Das dritte Kapitel ist dann den Lokentwicklungen im Zeitraum 1933 bis 1945 vorbehalten.
Nach diesem knapp 40 Seiten umfassenden Rahmen folgt die Beschreibung der einzelnen Baureihen chronologisch nach Baureihennummer. behandelt werden die Baureihe bzw. Lokomotiven: E05/E05.1, E06.1, E15 01, E16 101, E21, E21.5, E42, E44 101, E44 201, E50.3, E50.4/5, E73 05, E73 06, E77, E79, E80, E95 und E244. Dabei wird jeweils - ergänzt um zahlreiche historische Aufnahmen, Grafiken und Plänen - kurz die Entstehungsgeschichte, die Technik sowie die Einsatzgeschichte und der Verbleib beleuchtet. Eine Statistik mit dem Umzeichnungsplan vom 1926/27 beendet das Werk.

Nach den Anfängen vor dem Ersten Weltkrieg war die Entwicklung der Elektrolok zwischen 1918 und 1937 von großen Fortschritten geprägt. Aus diesem Grund gab es zahlreiche Baureihen mit oft nur geringen Stückzahlen. Genau diesen Baureihen widmet sich das neue Buch aus dem EK-Verlag. Zunächst erfolgt aber eine allgemeine, dreigeteilte Einleitung, die sich mit dem Status Quo 1918, der Entwicklung der Elektrolok bei der Deutschen Reichsbahn von 1918 bis 1933 und von 1933 bis 1945 auseinandersetzt. Daran schließend sich die einzelnen Baureihenbeschreibungen an. Dabei wurde das Buch als Ergänzung zu den beiden Bänden über die letzten Altbauelloks der Deutschen Bundesbahn so gestaltet, dass die dort behandelten Baureihen in den Baureihenbeschreibungen ausgeklammert wurden, so dass hier nur die Baureihen, die dort nicht beschrieben wurden vorhanden sind. Dennoch blieben immer noch 18 Baureihen bzw. Einzelllokomotiven übrig. Jede Baureihe ist dabei reich bebildert und mit Grafiken und einer Statistik der wichtigsten technischen Daten versehen. Der Text schildert die Entstehungsgeschichte, die wichtigsten Technikdetails und den Einsatz sowie Verbleib. Jedes Portrait ist zwischen drei und 15 Seiten groß. Wie schon bei den beiden Bänden über die Altbauelloks der Deutschen Bundesbahn fehlen auch hier detaillierte Statistiken zur Abnahmedaten, Ausmusterungen oder Stationierung in den Betriebswerken. Doch auch ohne diese Statistiken bietet dieses Werk einen guten Überblick über die Ellok-Entwicklungen der Reichsbahn, die immer im Schatten der bekannten Baureihen wie E16, E18, E44 oder E94 standen. Aus diesem Grund ist es durchaus eine wichtige und lesenswerte Ergänzung der privaten Ellok-Bibliothek.


Na ja... Ausbaufähig! Durchschnitt! Gut! Toptitel!