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Oktober 2007 | Japan 2007 | Uwe Pfeiffer |
Reisen | |
Am Rande unserer Japan Rundreise von Tokio über den Harkone Nationalpark nach Hiroshima und Kyoto und wieder zurück nach Tokio vom 02.10. bis 15.10.07 war es uns auch möglich, einige Bahnbilder zu fertigen, von denen hier eine Auswahl zu finden ist. Das japanische Bahnnetz ist zweigeteilt. Es existieren das Schmalspurnetz und das Shinkansen (neue Fernstrecken) Normalspurnetz. In den Großstädten halten alle Shinkansen-Züge. In kleineren Städten befinden sich die Bahnsteige links und rechts und in der Mitte liegen zwei Durchfahrtsgleise. Züge, die auf diesen Bahnhöfen halten, haben meist eine Überholung. Durchfahren werden diese Bahnhöfe mit der Höchstgeschwindigkeit von 270 Kilometern. g src="https://www.elektrolok.de/bilder2004/15 upf_800_Doppel_ Utsunomiya _Ausfahrt_05.10.07 .JPG" hspace=10 width=400 align=right>15. BR 800 Doppelpack 05.10.07 im Bahnhof von Utsunomiya. Der Bahnhof von Kyoto ist der modernste Bahnhof Japans. Das Gebäude erstreckt sich über 12 Etagen. In der obersten Etage befindet der Sky Garden, von wo sich ein toller Ausblick über die Stadt eröffnet. In den Seitenflügeln befinden sich ein Warenhaus mit allen möglichen Nobelmarken, weitere Geschäfte und verschiedenste Restaurants. Neben den Rolltreppen führt auch eine breite Treppe nach oben. Hier steht in der dritten Etage eine Bühne. Bei Konzerten können Besucher auf der Treppe Platz nehmen. Der ÖPNV in Tokio ist ähnlich dem anderer Großstädte, mit zwei Unterschieden. Unterschied eins ist die Sprache. Wo der Netzplan nur in japanisch angeschrieben steht, und das ist meistens der Fall, steht man als Tourist ziemlich ratlos davor. Hier empfiehlt es sich, einen auch in englisch geschriebenen Netzplan griffbereit zu haben, die Stationen zu vergleichen und die Anzahl der Haltestellen bis zum gewünschten Zielort abzuzählen. Den beim Zielort stehenden Fahrpreis wirft man dann in den entsprechenden Fahrkartenautomaten. Auch Nachlösen ist kein Problem. Es gibt an allen Haltestellen sog. "Fare Adjustment" Automaten. Wird man an der Ausgangssperre nicht durchgelassen, geht man zum Fare Adjustment Automaten und schiebt die Fahrkarte ein. Der Automat ermittelt die Nachzahlung. Diesen Betrag wirft man ein und bekommt eine neue Fahrkarte mit dem Betrag der Nachzahlung. Mit dieser passiert man dann die Sperre. Fahrkarten werden beim Verlassen des Zielbahnhofs immer automatisch einbehalten. Unterschied zwei ist der, dass es keinen Verkehrsverbund gibt. In Tokio gibt es die Japanese Railway, JR Line, ein S-Bahnsystem und die U-Bahnen. An den JR Automaten wird nur das JR Netz angezeigt und an den U-Bahn-Automaten nur das U-Bahnnetz, mit Ausnahme der Öedo Line. Diese Line hat ebenfalls ihre eigenen Automaten. Ein Übergang von U-Bahn auf JR-Line ist nicht möglich. Allerdings gibt es Tagesfahrschein für alle Systeme. Der Tagesfahrschein für eine Person kostet ca. 1.500 Yen (ca. 9,00 €). Für uns lohnte der Kauf nicht, weil er im Vergleich zu den Preisen der Einzelfahrscheine relativ teuer ist und wir nicht den ganzen Tag U- und S-Bahn fahren wollten. Eine U-Bahnfahrt quer durch Tokio kostet pro Person 230 Yen (ca. 1,40 € ). Der Fahrpreis berechnet sich nach der zurückgelegten Strecke. Der günstigste Tarif für drei Haltestellen kostet 130 Yen (ca. 0,80 €). In U- und S- Bahnen sind die Ansagen und der Linienverlauf zweisprachig. In den Fahrzeugen findet man sich problemlos zu Recht. Die Linien sind an den Bahnsteigen und an den Fahrzeugen farblich gekennzeichnet. Im S-Bahn-System gibt es mit der grünen Yamanote Linie eine Rundlinie. Japans bietet in der Höhe von 273 Metern eine Sky Lobby an. Text und Bilder: Uwe Pfeiffer |