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Datum: 15.12.2011 Uhrzeit: 12:20

Hessische Landesbahn erwirbt weitere 4 FLIRT-Regionaltriebzüge von Stadler

Die Hessische Landesbahn GmbH (HLB) hat vier dreiteilige elektrische Niederflurtriebzüge des Typs FLIRT von der Stadler Pankow GmbH erworben. Mit dem Auftrag erweitert die HLB ihre aktuelle Fahrzeugflotte. Seit 2010 sind bereits neun FLIRT-Fahrzeuge für die HLB auf den Strecken Frankfurt–Gießen–Siegen und Gießen–Marburg unterwegs.

„Wir sind ebenso wie unsere Fahrgäste mit den FLIRT-Zügen, die im Main-Lahn-Sieg-Netz im Einsatz sind, sehr zufrieden“, erklärt HLB-Geschäftsführer Veit Salzmann. „Wichtig ist uns insbesondere die barrierefreie Gestaltung des Fahrgastbereichs.“ Bisher fahren in Hessen drei dreiteilige und sechs fünfteilige elektrische Triebzüge vom Typ FLIRT (Flinker Leichter Innovativer Regional Triebzug). Die nun bestellten vier dreiteiligen Züge werden ab Dezember 2014 auf der Strecke zwischen Kassel und Treysa fahren.

„Wir freuen uns, dass wir für die Hessische Landesbahn weitere Regionalzüge produzieren dürfen“, erklärt Michael Daum, Geschäftsführer der Stadler Pankow GmbH. „Da barrierefreie Mobilität eine immer stärkere Bedeutung gewinnt, werden die neuen FLIRT-Züge neben einem barrierefreien Fahrgastbereich und einem großen barrierefreien WC auch an jeder Tür über eine Spaltüberbrückung verfügen.“ Die elektrischen Triebzüge haben einen Niederfluranteil von > 90 Prozent und ausreichend Platz für den Transport von zwei Rollstühlen und 12 Fahrrädern. Zudem erfüllen die Züge die technische EU-Norm zur Interoperabilität bezüglich eingeschränkt mobiler Personen, kurz TSI PRM. Deren Bedürfnisse werden insbesondere bei Sitz- und Türbereichen, Fahrgastinformation, Beleuchtung sowie der Toiletteneinrichtung berücksichtigt.

Die Regionalzüge vom Typ FLIRT verfügen insgesamt über 180 Sitz- und maximal 209 Stehplätze, können eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erreichen und zeichnen sich durch einen niedrigen Energieverbrauch aus. FLIRT-Fahrzeuge von Stadler sind auch international ein Erfolgsmodell und u. a. in Norwegen, Finnland und der Schweiz im Einsatz.

Quelle:/Fotos: Stadler Rail Group