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Datum: 23.07.2024 Uhrzeit: 09:07

Ausbau des Bahnknotens München schreitet weiter voran

  • Programm „Bahnausbau Region München“ nimmt weiter Fahrt auf: 29 Maßnahmen bereits in Realisierung, Machbarkeitsstudien für weitere 44 Maßnahmen
  • Am 22. Juli Ergebnisse der Machbarkeitsstudien im Dialogforum vorgestellt
  • Zusätzlich: Planungsvereinbarung für neuen S-Bahnhalt München Berduxstraße unterzeichnetMit dem Programm „Bahnausbau Region München“ macht der Freistaat Bayern die Schieneninfrastruktur rund um München und in ganz Südbayern fit für die Zukunft. Ein Gutachterteam hat im Rahmen von Machbarkeitsstudien 44 Maßnahmen auf ihre verkehrliche Wirkung und ihre bautechnische Machbarkeit untersucht. Die gutachterlichen Arbeiten konnten nun weitestgehend abgeschlossen werden und wurden heute Fachleuten und Mandatsträgerinnen und Mandatsträger aus der Region vorgestellt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien sind sehr positiv. Zusätzlich zu den 29 Maßnahmen, die bereits realisiert werden, wurden weitere 44 Maßnahmen untersucht. Bei 60 Prozent von ihnen ist das Ergebnis positiv. Wichtig war mir dabei immer eine enge Einbindung der Region und der Fachstellen.“ Im Rahmen des Dialogforums haben Freistaat und DB außerdem die Planungen für den an der S-Bahnlinie S2 zwischen Laim und Obermenzing vorgesehenen neuen S-Bahnhalt Berduxstraße vertraglich vereinbart. Damit unterstreichen Freistaat und DB ihren gemeinsamen Willen, die Maßnahmen aus dem Programm „Bahnausbau Region München“ schnellstmöglich und zielgerichtet umzusetzen.

    Bereits im Dezember 2021 und im Frühjahr 2023 wurden die ersten Ergebnisse aus den gutachterlichen Arbeiten im Rahmen von Dialogforen vorgestellt. Jetzt präsentierten die Gutachter die finalen Ergebnisse, die mit den Vertretern aus der Region diskutiert wurden. Bei 26 der 44 untersuchten Maßnahmen sind die Gutachter zu dem Ergebnis gekommen, dass sie einen positiven Beitrag für eine zukunftsweisende Mobilitätsentwicklung leisten können. „Diese positiv bewerteten Maßnahmen gilt es nun weiter voranzutreiben. Da der Bund seiner grundgesetzlichen Pflicht zum Aus- und Neubau der Schieneninfrastruktur nur unzureichend nachkommt, werde ich im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel die nächsten Planungsschritte mit der DB vereinbaren,“ betonte Bernreiter. Der Minister weiter: „Hierzu möchte ich die hervorragende Zusammenarbeit mit der Region fortsetzen und gemeinsam die nächsten wichtigen Schritte gestalten.“

    Die in den Dialogforen vorgestellten Sachstände und Ergebnisse der einzelnen Maßnahmen können auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr unter Schieneninfrastruktur - Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (bayern.de) im Detail nachgelesen werden. Die Bayerische Staatsregierung hat das Programm „Bahnausbau Region München“ auf den Weg gebracht, um die Schieneninfrastruktur auszubauen und so den Schienenpersonennahverkehr und insbesondere die S-Bahn noch attraktiver zu machen.

    Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern: „Gemeinsam mit Bund und Freistaat wollen wir für eine starke Schiene in der Metropolregion München sorgen. Davon profitieren das Klima, die Wirtschaft und die Menschen. Dafür steht auch die frisch unterzeichnete Planungsvereinbarung für den neuen S-Bahnhalt Berduxstraße. Er wird dafür sorgen, dass mehr Menschen mit der umweltfreundlichen Bahn unterwegs sein können.“ Im Rahmen des Dialogforums haben Freistaat und DB die Planungsvereinbarung für die Maßnahme S-Bahnhalt Berduxstraße aus dem Programm „Bahnausbau Region München“ unterzeichnet. Der neue S-Bahnhalt Berduxstraße wird zukünftig an der S2 zwischen Laim und Obermenzing dazu beitragen, das dort entstandene Stadtquartier mit rund 5.000 Bewohnern und 1.000 Arbeitsplätzen besser zu erschließen. Zum Gelingen des neuen S-Bahnhalts trägt auch die Landeshauptstadt München bei. Sie wird die Hälfte der Kosten übernehmen. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung regeln DB und Freistaat die Planungen bis zum Erlangen des Baurechts.

    Quelle:/Fotos: STIMB Bayern