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Datum: 10.09.2024 Uhrzeit: 10:31 | |
Norwegen wird keine Züge an die Ukraine liefernSeit 2023 ist Norwegen mit den ukrainischen Behörden im Gespräch, um der Ukraine norwegische Züge zu schenken. Vor dem Sommer teilten die ukrainischen Behörden mit, dass es praktisch nicht möglich sei, die Züge anzunehmen. Die norwegischen Behörden haben daher beschlossen, die Spende zu beenden.Nach einer Vereinbarung mit den ukrainischen Behörden waren vier Zuggarnituren bereit, in diesem Frühjahr an die Ukraine geliefert zu werden. Bis dahin war auch ukrainisches Personal in Norwegen für das Führen und Warten der Züge ausgebildet worden. Zusammen mit 35 anderen Ländern stellt Norwegen im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens (UCPM) Güter zur Verfügung. Das Verfahren ist eine wichtige Ergänzung der humanitären Hilfe und dient hauptsächlich als Kanal für die von den ukrainischen Behörden angeforderte Güterhilfe. Norwegen hat der Ukraine seit 2022 bisher mehr als 5.400 Tonnen Material und Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Norwegen wird die Angelegenheit mit dem EU-Koordinierungszentrum für Notfallmaßnahmen (ERCC) erörtern, das für die Koordinierung von Sachspenden im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens (UCPM) zuständig ist. Ziel ist es, das Risiko zu verringern, dass sich ähnliche Vorfälle wiederholen. Untersuchung des Interesses in anderen europäischen Ländern Da die Züge nun doch nicht in die Ukraine geschickt werden, prüfen die norwegischen Behörden, ob Interesse an einem Verkauf der Züge zum Marktpreis besteht, damit die aufgerüsteten Zuggarnituren weiterverwendet werden können. Quelle:/Fotos: Norske Tog |