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Datum: 23.05.2025 Uhrzeit: 10:20

Weichen für Hochrheinbahn-Elektrifizierung gestellt


Elektrifizierte eingleisige Strecke im Netz der DB (Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben)

Bauarbeiten sollen im September 2025 beginnen
DB elektrifiziert und baut die Strecke zwischen Basel und Erzingen aus • Fahrgäste profitieren von mehr Zugverbindungen, barrierefreien Stationen und zusätzlichen Haltepunkten • Vorbereitende Arbeiten laufen

Die Signale für den Ausbau und die Elektrifizierung der Hochrheinbahn stehen auf grün. Nach dem Erhalt der Planfeststellungsbeschlüsse am Jahresanfang steht nun der weitere Zeitplan für das Bahnprojekt fest:

Die Bauarbeiten für den Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke zwischen Basel Bad Bf und Erzingen (Baden) sollen im September 2025 starten. Die ersten Arbeiten im Bereich zwischen Grenzach und Rheinfelden (Baden) finden bei laufendem Bahnbetrieb statt. Ab April 2026 soll der Abschnitt zwischen Rheinfelden und Erzingen für die Bauarbeiten gesperrt werden.

Der Abschnitt Waldshut – Erzingen soll im März 2027, der Abschnitt Rheinfelden – Waldshut im Juli 2027 wieder für den Bahnverkehr geöffnet werden. Darauf folgt die Inbetriebnahme-Phase bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2027 für die technischen Abnahmen sowie Mess- und Einweisungsfahrten.

Aktuell arbeiten die DB Regio als Betreiberin des Bahnverkehrs und die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) als Aufgabenträgerin in enger Abstimmung mit den Landkreisen Waldshut und Lörrach sowie den Schweizer Projektpartnern für die Fahrgäste an der Konzepterstellung für eine bestmögliche Verkehrsbedienung während der Baumaßnahmen.

Ziel des Projekts ist ein deutlich verbessertes und zuverlässigeres Bahnangebot auf der Hochrheinbahn ab 2027: Zwischen Hochrhein, Bodensee sowie der Nord- und Ostschweiz sollen die Züge häufiger fahren. Mit der Elektrifizierung sind die Fahrgäste in neuen, modernen Zügen auf der Hochrheinbahn noch umweltfreundlicher und zudem leiser unterwegs.

Ronald Heil, Projektleiter des Bahnprojekts Hochrheinbahn: „Uns ist bewusst, dass eine solche Sperrung der Hochreinbahn eine große Beeinträchtigung für die Menschen in der Region bedeutet. Doch von dem Qualitätssprung ab 2027 werden wir alle profitieren. Gemeinsam werden die Beteiligten ihr Möglichstes tun, damit Fahrgäste mit einem verlässlichen Ersatzverkehr gut ans Ziel kommen.“


Quelle:/Fotos: DB AG