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Datum: 07.06.2010 Uhrzeit: 00:00

Präsentation der neuen S-Bahn für Zürich

Ab Frühjahr 2011 rollen im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) die ersten Doppelstockzüge der neusten Generation. Am 3. Juni 2010 präsentierten SBB und ZVV im Hauptbahnhof die erste Komposition der von Stadler Rail gebauten Züge. Das moderne Rollmaterial der S-Bahn Zürich ist besonders energieeffizient, verfügt über mehr Platz und Komfort und überzeugt durch zeitgemässes Innendesign.
Die SBB und der Zürcher Verkehrsverbund ZVV erweitern ab 2011 mit 29 neuen Doppelstocktriebzügen des Typs «Dosto RV» die Flotte der Zürcher S-Bahn. Die modernen Züge stellen einen Meilenstein in der Weiterentwicklung der S-Bahn dar.
Ernst Stocker, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Zürich, Andreas Meyer, CEO SBB, und Peter Spuhler, CEO Stadler Rail, haben am Donnerstag, 3. Juni, den neuen Zug präsentiert. Die ersten S-Bahn-Züge der 3. Generation rollen ab Mitte 2011 auf dem Schienennetz der S-Bahn Zürich. Sie ergänzen die vor 20 Jahren eingeführten Doppelstock-Pendelzüge (DPZ) und die seit fünf Jahren im Einsatz stehenden Doppelstock-Triebzüge (DTZ). Produziert werden die neuen Züge von der Firma Stadler Rail. SBB und ZVV investieren knapp eine Milliarde Franken in das neue Rollmaterial dieses Typs, von welchem ab 2012 neben den 29 Zügen für die S-Bahn Zürich auch weitere 21 Züge in anderen Regionen der Schweiz eingesetzt werden.
Beim «Dosto RV» wurde eine Reihe von innovativen Massnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz umgesetzt, darunter ein optimiertes Heizungs- und Lüftungssystem. Zudem sind die neuen Züge modern und bieten viel Komfort. So ist etwa der Einstiegsbereich grosszügig gestaltet und bietet Platz für Kinderwagen und Gepäck. Niederflurige Einstiegstüren ermöglichen ein leichtes Ein- und Aussteigen. Dank des neuen Lüftungssystems konnte die Innenbreite des Zuges vergrössert, der Mittelgang verbreitert und die Beinfreiheit an Fensterplätzen verbessert werden. Der neue Doppelstockzug ist 150 Meter lang und besitzt zwei WCs, davon ist eines rollstuhlgängig.

Quelle:/Fotos: SBB