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Datum: 14.01.2010 Uhrzeit: 00:00

Bauarbeiten für Stuttgart 21 beginnen

Offizieller Baustart am 2. Februar im Stuttgarter Hauptbahnhof / umfangreiche Arbeiten im Gleisvorfeld für die Verlegung des Querbahnsteigs in den nächsten Monaten
Am Dienstag, 2. Februar 2010, fällt im Stuttgarter Hauptbahnhof der offizielle Startschuss für den Bau des Projekts Stuttgart 21. "Endlich ist es soweit. Nun können die Bauarbeiten beginnen. Der Umbau des Gleisvorfeldes im Stuttgarter Hauptbahnhof ist der erste wichtige Meilenstein bei der Realisierung des Jahrhundertprojektes", so Wolfgang Drexler MdL und Sprecher für das Bahnprojekt Stuttgart - Ulm.
Im Rahmen einer Feierstunde in der Kleinen Schalterhalle im Stuttgarter Hauptbahnhof wird Wolfgang Drexler hochrangige Vertreter der Projektpartner und weitere Gäste aus Politik, Wirtschaft und Behörden begrüßen. Im Anschluss an die Ansprachen von Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, Dr. Peter Ramsauer MdB und Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dem Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg sowie Dr. Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, und Jeannette Wopperer, Regionaldirektorin des Verbands Region Stuttgart, werden die Projektpartner gemeinsam symbolisch den ersten Prellbock im Gleis 49 anheben.
Nachdem im Gleis 49 der Prellbock und das Gleis ausgebaut worden sind, werden die Arbeiten an verschiedenen Stellen im Bahnhof mit bis Mitte März andauernden Gründungsarbeiten für Mastfundamente fortgeführt. Ab Mitte März werden dann über das Jahr verteilt weitere Umbauarbeiten stattfinden. Die Planungen der Bahn sind so angelegt, dass durch Wochenend- oder Nachtarbeiten die Auswirkungen für die Fahrgäste möglichst gering gehalten werden. Einzelne Einschränkungen lassen sich bei den bis Juli 2012 andauernden Arbeiten jedoch nicht vermeiden.
Die Umbauarbeiten im Stuttgarter Hauptbahnhof sind notwendig, um den laufenden Bahnbetrieb im Kopfbahnhof oben weiterzuführen und gleichzeitig ca. zwölf Meter tiefer Stuttgart 21 mit dem neuen Durchgangsbahnhof zu bauen. Möglich wird dies durch die Verschiebung der Bahnsteige um ca. 120 Meter nach vorne. Dadurch entsteht zwischen der Kopfbahnsteighalle und den Gleisen ein freies Baufeld für die Logistik und den Neubau des Durchgangsbahnhofes. Somit kann während der Bauphase der Bahnbetrieb im Kopfbahnhof ungehindert stattfinden.

Quelle:/Fotos: DB Mobility Logistics AG