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Datum: 04.09.2013 Uhrzeit: 10:43

AWT ordert drei Eurosprinter-Loks

Bis zum Jahresende wird die Flotte des multinationalen Bahnbetreibers AWT um drei universell einsetzbare Hochleistungselektrolokomotiven von Siemens erweitert. Der Vertrag für die Lieferung der interoperablen Eurosprinter ES64U4-Lokomotiven wurde Ende August unterzeichnet. Außer in der Tschechischen Republik können diese Lokomotiven auch in Deutschland, Österreich und Ungarn eingesetzt werden. Sie sind mit den Zugsicherungssystemen LZN/PZB sowie MIREL ausgerüstet. Die Lokomotiven können auch mit weiteren nationalen Zugsicherungssystemen für den Einsatz in weiteren Ländern nachgerüstet werden.zu

Die Unterzeichnung dieses Vertrags ist der erste Schritt zur Modernisierung der Fahrzeugflotte von AWT. AWT hat bereits sehr positive Erfahrungen mit modernen Lokomotiven von Siemens sammeln können. Der Betreiber hat langfristig zwei Elektroloks vom Typ Eurosprinter ES64F4 aus dem MRCE Dispolok-Pool gemietet und setzt diese seit dem vergangenen Jahr in der Tschechischen Republik und den angrenzenden Ländern ein.

Die AWT-Gruppe ist ein privater Anbieter von Güterverkehrsleistungen in Europa. Sie bietet umfassende Leistungen vorwiegend für große Industrieunternehmen in Mittel- und Osteuropa an, hauptsächlich für den Transport schwerer Güter wie Kohle und Stahl sowie Komponenten für die Automobilindustrie. Das Unternehmen unterstützt mit seinen Leistungen die Verlagerung des schweren Güterverkehrs von Landstraßen und Autobahnen auf die Schiene. Dies führt zu einer erheblichen Verringerung des Energieverbrauchs sowie der schädlichen Auswirkungen des Güterverkehrs auf die Umwelt, den Verkehrsfluss auf der Straße und die Straßenqualität. Die meisten Transportaufträge dieser Art beginnen oder enden außerhalb des Staatsgebietes der Tschechischen Republik. Aus diesem Grund erwirbt AWT interoperable Fahrzeuge wie nun die Eurosprinter-Lokomotiven von Siemens, die auf europäischen Fernstrecken einsetzbar sind.

Quelle:/Fotos: Siemens