elektrolok xyania
Anzeige

Datum: 06.12.2013 Uhrzeit: 10:25

Deutsche Bahn unterstützt Veolia beim Start des Meridian

Die Bayerische Oberlandbahn GmbH und DB Regio Bayern haben eine Kooperation über die Bereitstellung von Verkehrsleistungen durch drei DB-Regionalzüge und zwei S-Bahn-Züge für das MERIDIAN-Netz rund um Rosenheim vereinbart.

Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 wird die Bayerische Oberlandbahn im Auftrag des Freistaates Bayern unter dem Markennamen MERIDIAN den Regionalverkehr auf den Strecken von München über Rosenheim nach Salzburg und Kufstein sowie von München über Holzkirchen nach Rosenheim übernehmen.

„Trotz einer angespannten Situation bei der Verfügbarkeit von Fahrzeugen wollen wir im Interesse der Bahnreisenden und im Rahmen unserer Möglichkeiten die Bayerische Oberlandbahn GmbH unterstützen“, sagt Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin bei DB Regio Oberbayern. Auch ihr Unternehmen leide seit 2008 ständig unter verspäteten Fahrzeuglieferungen der Hersteller und unter der Störanfälligkeit der neuen Fahrzeuge. Deshalb seien auch die Werkstätten von DB Regio stark ausgelastet.

Um den Betriebsstart des MERIDIAN-Netzes sicherzustellen, wird DB Regio ausgewählte Zugleistungen für einen Übergangszeit von 16 Wochen bereitstellen. Jeder der drei Regionalzüge verfügt über 518 Sitzplätze.

Die S-Bahn München wiederum wird - voraussichtlich bis März 2014 - auf der Strecke von München Hauptbahnhof bis Deisenhofen und teilweise Holzkirchen werktags täglich bis zu 47 Zugfahrten bereitstellen. Diese Züge werden im Zugzielanzeiger mit einem „M“ statt dem vertrauten „S“ gekennzeichnet.

Bernhard Weisser, Geschäftsleiter der S-Bahn München, sagte: „Wir sehen uns in der Verantwortung dem Fahrgast gegenüber. Wir werden unseren Beitrag leisten, jedoch können wir dies nur in einem Rahmen tun, der unsere eigenen Leistungen nicht beeinträchtigt.“

Antonia von Bassewitz: „Umfangreichere Hilfeleistungen waren kurzfristig nicht möglich. Wenn Strecken durch Ausschreibungen an Wettbewerber übergehen, werden den betroffenen DB-Mitarbeitern wie beispielsweise Lokführer und Zugbegleiter, frühzeitig andere Arbeitsplätze an anderen Orten bzw. in anderen Konzerngesellschaften angeboten. Sie stehen also kurzfristig auch nicht mehr zur Verfügung.“

Quelle:/Fotos: DB Mobility Logistics AG