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Datum: 07.03.2014 Uhrzeit: 08:55

S-Bahn Stuttgart: Pünktlichkeitswerte weiter gefallen

Noch nie waren so viele Fahrgäste mit der S-Bahn unterwegs wie 2013. Das zeigen Fahrgastzahlen und Verkehrsleistung. Rund 117 Millionen Menschen und damit etwa 4,7 Millionen (+ 4,2 Prozent) mehr als 2012 nutzten die S-Bahn. Das bedeutet eine Steigerung um fast 13.000 Reisende täglich, an Werktagen fahren damit jeweils 390.000 Fahrgäste mit den S-Bahn-Zügen. Mit rund 10 Millionen Zugkilometern legten die S-Bahnen im regulären Verkehr zusätzlich 776.000 Kilometer (+8,4 Prozent) gegenüber 2012 zurück. „Die S-Bahn ist weiterhin unverzichtbarer Bestandteil des Verkehrsangebotes in der Region. Wir arbeiten mit allen Beteiligten intensiv daran, die Qualität dieses Angebots weiter zu verbessern“, so Hans-Albrecht Krause, Geschäftsführer und Sprecher der S-Bahn Stuttgart.

Wie bereits seit zehn Jahren wurde im vergangenen Jahr die Qualität des S-Bahn-Betriebs durch die Auswertung festgelegter Kriterien („objektive Bewertung“) und durch Befragung von Fahrgästen („subjektive Bewertung“) ermittelt. Dazu werden S-Bahn-Kunden sechs Mal im Jahr von einem neutralen Dienstleister befragt. Das Ergebnis 2013 haben heute die S-Bahn Stuttgart und der Verband Region Stuttgart vorgestellt.

Die Bewertungen zu den Qualitätskriterien Pünktlichkeit, Sicherheit, Information im Regelfall und bei Verspätungen sowie Sauberkeit erfolgen in Schulnoten und resultieren aus der Befragung der S-Bahn-Kunden; zusätzlich werden Pünktlichkeit und Sauberkeit objektiv erfasst.

Die nach objektiven Kriterien ermittelte Pünktlichkeit bewegte sich 2013 zwar fast auf Vorjahresniveau, die Zielwerte sowohl für die gesamte Verkehrszeit wie auch für die Hauptverkehrszeit wurden jedoch nicht erreicht: 95,8 Prozent (2012: 96,5 Prozent) aller S-Bahnen waren 2013 weniger als sechs Minuten verspätet und 86,2 Prozent (2012: 87,0 Prozent) weniger als drei Minuten. In der Hauptverkehrszeit betrugen die Werte für Verspätungen von weniger als sechs Minuten 92,5 Prozent (93,7 Prozent) und für Verspätungen von weniger als drei Minuten 74,2 Prozent (75,3 Prozent).

Dafür waren unter anderem umfangreiche Bauarbeiten (etwa auf der Remsbahn oder der Strecke Leonberg–Ditzingen), aber auch Störungen an der Leit- und Sicherungstechnik, an Fahrzeugen und verschiedene externe Einflüsse verantwortlich. Dies hat dazu geführt, dass die Fahrgäste, die in der täglichen Wahrnehmung wichtige Pünktlichkeit mit 3,1 deutlich schlechter als 2012 (2,7) bewertet haben. Der Zielwert von 2,5 wurde damit deutlich verfehlt.

Bei den durch die Fahrgäste bewerteten weiteren Kriterien Sicherheit, Information im Regelfall sowie bei Verspätungen und Sauberkeit liegt die S-Bahn in etwa bei den Vorjahresergebnissen. Die beste Wertung gibt es beim Kriterium Sicherheit 2,0 (2012: 2,1), hier wird der Zielwert von 2,5 klar übertroffen. Auch bei Sauberkeit und Informationen im Regelfall konnte der Zielwert von 2,5 fast erreicht werden.

Quelle:/Fotos: DB Mobility Logistics AG