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Datum: 30.10.2010 Uhrzeit: 10:09

DB AG: Informationen zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember

Zum europaweiten Fahrplanwechsel am 12. Dezember bietet die Deutsche Bahn neue nationale und internationale Fernverkehrsverbindungen an.
Der ICE-Sprinter von Frankfurt (Main) nach Berlin beginnt montags bereits in Stuttgart (Abfahrt 4:48 Uhr) statt in Darmstadt. Ab Darmstadt fährt montags dafür ein IC nach Leipzig, der in Frankfurt (Main) Anschluss an den Berlin-Sprinter hat.
Für Pendler aus Ludwigshafen nach Frankfurt (Main) eignet sich eine neue IC-Verbindung. Der Intercity fährt montags bis freitags von Ludwigshafen (Abfahrt 6.18 Uhr) über Frankenthal und Worms nach Frankfurt (Main), Ankunft 7.21 Uhr. Damit können Reisende ab Frankenthal und Worms umsteigefrei im IC nach Frankfurt (Main) pendeln. In der Gegenrichtung fährt der IC montags bis donnerstags um 17.39 Uhr ab Frankfurt (Main) Hbf.
Reisende zum Frankfurter Flughafen erreichen von den Bahnhöfen Köln Hbf, Flughafen Köln/Bonn, Siegburg, Montabaur und Limburg Süd künftig täglich mit einem neuen Früh-ICE bereits um 4.41 Uhr den Fernbahnhof Frankfurt (Main) Flughafen. Montags bis freitags fährt der ICE weiter über Würzburg bis nach München, Ankunft ist um 8.04 Uhr. Reisende aus Bremen, Hamburg und dem Ruhrgebiet haben in Köln mit einem nächtlichen IC Anschluss an diesen ICE.
Das Angebot auf der Mitte-Deutschland-Verbindung (IC-Linie Düsseldorf–Stralsund/Binz) wird zum Fahrplanwechsel wegen dauerhaft schwacher Nachfrage angepasst und neu konzipiert. Künftig verkehren zwei ICE/IC-Zugpaare täglich über Paderborn, Kassel und Erfurt nach Leipzig und Dresden. Des Weiteren gibt es eine Direktverbindung von Düsseldorf über Paderborn und Kassel nach München und zurück. Zusätzliche Verbindungen gibt es am Freitag und Sonntag. Von Binz und Stralsund fahren ab Fahrplanwechsel täglich zwei IC/EC-Zugpaare Richtung Berlin. Ein Zugpaar verkehrt ab Berlin auf der Strecke Halle (Saale)–Erfurt–Frankfurt (Main), das andere auf der Strecke Dresden–Prag. Zusätzlich werden am Freitag, Samstag und Sonntag weitere Verbindungen angeboten.
Da die ICE T-Züge noch nicht wieder mit aktiver Neigetechnik fahren, wurden die längeren Fahrzeiten in den Fahrplänen für die ICE-Linien Frankfurt (Main)–Dresden und (Hamburg–) Berlin–Leipzig–München berücksichtigt. Die ICE der Linie (Hamburg–) Berlin–Nürnberg–München verkehren jede zweite Stunde über Halle (Saale). Die ICE-Züge über Leipzig fahren dafür von und nach Hamburg ohne Umstieg in Berlin. Dresden erhält durch die Verlängerung der IC-Linie Oldenburg–Leipzig neue Direktverbindungen nach Magdeburg, Hannover und Bremen.
Im internationalen Verkehr wird künftig ein weiteres ICE-Zugpaar zwischen Frankfurt (Main) und Brüssel angeboten. Damit werden die ICE-Verkehre von heute drei auf künftig vier umsteigefreie Verbindungen im Vier-Stunden-Takt ausgeweitet.
Auch zwischen Berlin und Warschau wird die Zahl der Zugpaare von drei auf vier erhöht. Neben den Früh- und Abendverbindungen wird der Berlin-Warschau-Express um 9.41 Uhr und 14.41 Uhr ab Berlin Hbf in die polnische Hauptstadt fahren.
Reisende aus Hamburg können wieder eine tägliche ICE-Direktverbindung über Regensburg und Passau nach Wien nutzen. Die Abfahrt in Hamburg Hbf ist um 8.03 Uhr, Ankunft in Wien Westbahnhof um 17.26 Uhr.
Kunden aus dem Rhein/Main-Gebiet, Stuttgart, Ulm und Augsburg profitieren von einer neuen railjet-Verbindung von und nach Wien und Budapest. Der railjet fährt freitags von Budapest (Abfahrt 13.10 Uhr) über Wien, München und Stuttgart nach Frankfurt (Main). In die Gegenrichtung verkehrt er Samstagfrüh von Wiesbaden über Mainz, Sonntagfrüh ab Frankfurt (Main); Ankunft in Budapest um 16.49 Uhr. Neu wird täglich ein Eurocity von Prag über Berlin nach Szczecin (Stettin) und zurück verkehren.
Saisonale Anpassungen im Winter
Die Deutsche Bahn hat nach dem vergangenen Winter die aufgetretenen Schwächen und Probleme detailliert analysiert und Gegenmaßnahmen ergriffen. So wurden unter anderem zusätzliche Enteisungsanlagen angeschafft und der Schutz gegen Schotterflug verbessert. Damit wird die Wahrscheinlichkeit von Zugausfällen deutlich verringert und die Verlässlichkeit des Fahrplans verbessert.
Zur Erhöhung der ICE-Fahrzeugreserven im Winter passt die DB ausgewählte Verbindungen mit saisonal geringerer Nachfrage befristet bis zum 19. März 2011 an. Auf weniger genutzten Strecken kommen lokbespannte Intercity-Züge statt der gewohnten ICE-Züge zum Einsatz. Außerdem verkehren in nachfrageschwächeren Zeiten auf einzelnen Verbindungen ICE-Züge nur mit einem statt mit zwei Zugteilen. Auch werden einzelne Verstärkerzüge am Wochenende bis zum 19. März 2011 entfallen.
Auf der Linie Bremen–Hannover–München werden bis zum 19. März 2011 fünf Direktverbindungen in Umsteigeverbindungen umgewandelt. Dafür wird ein Shuttleverkehr zwischen Hannover und Bremen mit direktem ICE-Anschluss von und nach München eingerichtet. Diese Maßnahme ist auch notwendig, da im ersten Quartal eine umfangreiche Streckenerneuerung zwischen Hannover und Bremen durchgeführt wird.
Das bisherige Fahrplankonzept auf dem Korridor Köln–Basel wird bis April 2011 verlängert. Einzelne Züge aus Köln enden damit weiterhin bereits in Karlsruhe, wo Anschluss in Richtung Basel mit dem Intercity aus Nürnberg besteht.
Die Änderungen sind in den ab dem 12. Dezember gültigen Fahrplan eingearbeitet. Die Fahrplaninformationen sind ab dem 2. November veröffentlicht. Kunden können sich in DB Reisezentren und DB Agenturen, bei der Service-Nummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33*, am DB Automaten und im Internet unter www.bahn.de informieren.

Quelle:/Fotos: Deutsche Bahn AG