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Datum: 01.08.2018 Uhrzeit: 10:08

Alstom und Italo unterzeichnen einen Vertrag über fünf weitere Pendolino EVO-Züge


Italo - Nuovo Trasporto Viaggiatori und Alstom haben am 31. Juli 2018 einen Vertrag über den Kauf von fünf weiteren Pendolino EVO-Zügen im Wert von 330 Millionen Euro unterzeichnet. Der Abruf ist die Ausübung einer Option aus den im Oktober 2015 unterzeichneten Vertrag. Der Vertrag beinhaltet auch die Wartung der Züge für 30 Jahre. Mit den fünf neuen Zügen wird die Italo Pendolino EVO-Flotte auf 22 Züge vergrößert Mit der Investition wird Italo, der erste private italienische Betreiber, der auf Hochgeschwindigkeitsstrecken operiert, in der Lage sein, das bestehende Netz auszubauen und auf die wachsenden Bedürfnisse des Marktes mit neuen Strecken und höheren Frequenzen zu reagieren.

Der Pendolino EVO von Italo gehört zur Avelia-Reihe von Alstom und ist das Ergebnis von 35 Jahren Erfahrung und mehr als 1.100 Zügen, die weltweit im Einsatz sind. Die fünf neuen Pendolino-Züge werden die gleichen Eigenschaften und technischen Spezifikationen wie die fünf zuvor bestellten Pendolinos aufweisen. Der Zug ist der erste bewährte Hochgeschwindigkeitszug, der vollständig mit den neuesten technischen Spezifikationen für die Interoperabilität (TSI 2014) der Europäischen Union kompatibel ist. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h werden die 7-teiligen Züge 187 Meter lang sein und rund 480 Passagiere aufnehmen können. Das futuristische Front der Züge soll den Aufprallschutz und die Aerodynamik verbessern.

Der Zug Italo Pendolino EVO ist dank seiner hohen Recyclingfähigkeit und der reduzierten CO2-Emissionen umweltfreundlich konzipiert. Darüber hinaus steigert das optimierte dezentrale Traktionssystem die Effizienz und Beschleunigung. Zudem wird beim Bremsen Energie zurückgewonnen.

Die Teams von Alstom in Savigliano werden in Zusammenarbeit mit dem Standort Sesto San Giovanni für die Traktionssysteme und dem Standort Bologna für Sicherheitssysteme zusammenarbeiten. Mit seinen 22 Pendolino EVO-Zügen, von denen die Hälfte bereits in Betrieb ist, ist Italo heute in der Lage, Nordostitalien mit dem Rest des Landes zu verbinden. Mit diesen Zügen, die zu den 25 Italo AGVs seit 2012 hinzukommen, kann das Unternehmen seine Flotte verdoppeln und sein Netz erweitern.

Quelle:/Fotos: Alstom