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Datum: 11.02.2011 Uhrzeit: 07:39

InRail Italien kauft zwei Lokomotiven des Typs Eurosprinter ES64U4

Der italienische Bahnfrachtanbieter INRAIL S.p.A. plant, seine Geschäftstätigkeit zu erweitern. Im Rahmen dieser Erweiterung unterzeichnete der INRAIL-Vorstandsvorsitzende Guido Porta kürzlich einen Auftrag für zwei Lokomotiven vom Typ Eurosprinter ES64U4. Das Auftragvolumen beträgt fast 8 Mio. Euro.
Mit ihrem Plattformkonzept sorgt die ES64U4 für eine nahtlose Transportkette über Ländergrenzen hinweg. Die Lokomotiven können unter allen vier in Europa üblichen Stromsystemen betrieben werden. Die beiden georderten Loks werden für den Betrieb auf einer wichtigen Frachtroute in Europa ausgerüstet. Sie sollen das künftige Verkehrsaufkommen auf der Verbindungsstrecke von Norditalien, Österreich und Slowenien bewältigen und die Güterabfertigung auf den Verbindungen zu den Häfen und Industriestandorten der Region Friaul-Julisch- Venetien unterstützen.
Die Lokomotiven, die Güter- oder Personenzugwagen mit bis zu 160 km/h ziehen sollen, haben eine Leistung von 6.000 kW (Gleichstrom) und wiegen jeweils etwa 87 Tonnen. „INRAIL entschied sich für Siemens, da sich die Lokomotiven des Unternehmens im Branchenvergleich neben der Qualität und Flexibilität vor allem auch durch kurze Lieferzeiten auszeichnen. Die erste Lokomotive wird bereits im März und die zweite im Juni geliefert“, sagte Christian Schlegel, Leiter des Lokomotivenvertriebes Europa bei Siemens Mobility. INRAIL S.p.A. ist ein Anbieter von Schienenfrachtleistungen, der über den Nordosten Italiens hinaus eine europäische Schienenanbindung realisieren will.

Quelle:/Fotos: Siemens