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Datum: 09.05.2011 Uhrzeit: 18:24

Bombardier übernimmt als Entwicklungspartner und Lieferant von Siemens wichtige Rolle beim Großproje

Rahmenvertrag mit Siemens für zentrale Entwicklungs- und Produktionsanteile bei bis zu 300 Hochgeschwindigkeitszügen
Bombardier Transportation hat mit der Siemens AG einen Rahmenvertrag über die Entwicklung und Lieferung wesentlicher Komponenten von bis zu 300 ICx Hochgeschwindigkeitszügen für die Deutsche Bahn AG (DB AG) abgeschlossen.
Der erste Abruf umfasst 130 Züge und hat für Bombardier ein Auftragsvolumen von ungefähr 1,3 Milliarden Euro (1,8 Milliarden US-Dollar). Ein weiterer Abruf über 90 zusätzliche Züge bei Siemens ist von der DB AG geplant. Das auf Bombardier entfallende Auftragsvolumen für die insgesamt 220 Züge beträgt voraussichtlich 2,1 Milliarden Euro (3 Milliarden US-Dollar). Der Rahmenvertrag zwischen Siemens und der DB AG enthält außerdem eine Option für bis zu 80 weitere Züge, die jederzeit bis zum Jahr 2030 abgerufen werden können.
Siemens hat mit Bombardier ein innovatives und flexibles Fahrzeugkonzept entwickelt, mit dem sich der ICx individuell an die Bedürfnisse verschiedener Verkehrsaufgaben anpassen lässt.
Bombardier liefert für Siemens unter anderem die Wagenkästen sowie die Lauf-Drehgestelle der neuen ICx-Flotte. Des Weiteren wird Bombardier die Endmontage für alle Endwagen sowie für einen Teil der Mittelwagen durchführen.
Stéphane Rambaud-Measson, Präsident der Division Passengers, sagt: „Wir sind stolz, dass wir von Siemens den Auftrag erhalten haben, das Projekt ICx mit zu gestalten. Mit den bei Bombardier entwickelten und produzierten innovativen Technik-Lösungen leisten wir einen wichtigen Beitrag für dieses zentrale Projekt der Deutschen Bahn. Der ICx wird den Fernverkehr der Zukunft in Deutschland maßgeblich mitbestimmen und ein Vorzeigeprojekt sein.“
Oliver Schmidt, Vizepräsident Sales North der Division Passengers, sagt: „Wir freuen uns sehr, in einem weiteren Großprojekt in unserem Heimatmarkt Deutschland eine maßgebliche Rolle zu übernehmen. Aus den Standorten Görlitz, Hennigsdorf und Siegen heraus werden wir zentrale Technologieanteile des ICx umsetzen. Dazu gehören die Aerodynamik, der innovative Wagenkasten und das BOMBARDIER FLEXX Eco-Drehgestell. Damit tragen wir erheblich zur Wirtschaftlichkeit der Züge und zum Komfort der Fahrgäste bei.“
Die Stahl-Wagenkästen für die neuen Hochgeschwindigkeitszüge sind in Aerodynamik und Gewicht optimiert und ermöglichen erhebliche Energieeinsparungen. Sie werden im Bombardier-Werk in Hennigsdorf entwickelt und in Görlitz gefertigt. Die Projektleitung ist an beiden Standorten vertreten. In Hennigsdorf findet die Endmontage aller Endwagen statt. Pro Zug wird Bombardier dort auch die Endmontage für jeweils einen Mittelwagen durchführen. Die FLEXX Eco-Laufdrehgestelle reduzieren Fahrzeuggewicht, Energieverbrauch und Lärmemission. Sie kommen aus dem Bombardier-Werk in Siegen. Die Produktion des ICx beginnt im Sommer 2013.

Quelle:/Fotos: Bombardier Transportation