elektrolok xyania
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Datum: 16.09.2011 Uhrzeit: 09:52

Rekord: Siemens-Lok fährt mit 9.000 Tonnen über den Ural

Mit rund 200 Tonnen Gewicht, 8.800 Kilowatt Leistung und über 780 Kilo-Newton Anfahrzugkraft sind die elektrischen Doppellokomotiven 2ES10 alias „Granit“, die Siemens Mobility im Joint-Venture mit dem russischen Bahntechnikhersteller Sinara in Jekaterinburg fertigt, gewaltige Kraftpakete.
Im August hat eine aus drei Sektionen bestehende Güterlok dieses Typs eine weitere Feuertaufe bestanden und bei einer Testfahrt die Nutzlast von 9.000 Tonnen über das Uralgebirge gezogen – ein neuer Lasten-Rekord in der 1520-Eisenbahnregion. Die Fahrt ging von Jekaterinburg, wo die Loks im Werk des Joint-Ventures Ural Locomotives gebaut werden, über den Ural ins rund 500 Kilometer entfernte Balesino.
Den Auftrag über 221 Granit-Lokomotiven hatten die Russischen Eisenbahnen (RZD) im Mai 2010 an Ural Locomotives vergeben.
Siemens investiert jetzt mehr als 200 Millionen Euro zusätzlich in den Standort, um dort die Produktion von 1.200 Wagen für den Regionalzug Desiro RUS auszubauen, die die RZD jüngst im September bestellt haben.

Zum Bild: Feierten gemeinsam die erfolgreiche Rekordfahrt der 2ES10-Lok über das Uralgebirge (von links): Valentin Gapanovich, Vizepräsident der RZD; Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG; Vladimir Yakunin, Präsident der RZD; ein weiterer Vertreter der RZD; Aleksandr Misharin, Bürgermeister von Jekaterinburg; Dmitry Pumpyanskiy, Präsident von Sinara. (Bildquelle: RZD-Archiv, Russland)

Quelle:/Fotos: Siemens