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| Datum: 12.04.2022 Uhrzeit: 09:58 | ![]() |
Der Stadler Flirt3 BEMU2 SH ist zum Test im VUZ Velim Testzentrum eingetroffen
Das technische Design des elektrischen Triebwagens des Schweizer Herstellers Stadler basiert auf dem bewährten Konzept der 3. Generation der Flirt3-Niederflurwagen, die vor allem im Nah- und Überlandverkehr eingesetzt werden. BEMU2 ist die Bezeichnung für die bimodale Einheit mit zwei Wagen, die mit Batterien angetrieben wird - zusätzlich zur Möglichkeit des elektrischen Antriebs auf dem deutschen 15kV/16?-Hz-Wechselstromnetz. 'In den letzten fünf Jahren hat die Zahl der im ZC VUZ Velim getesteten bimodalen Antriebsprojekte schrittweise zugenommen, und mittelfristig sind weitere Projekte in der Pipeline. Es ist daher klar, dass die Entwicklung von Batterieantrieben ein Stadium erreicht hat, in dem sie für die Betreiber wirtschaftlich und betrieblich interessant ist. Im Rahmen der gesamteuropäischen Energiesituation geht die Diskussion über alternative Energiequellen von der theoretischen Phase in die Umsetzungsphase über und nimmt die Form von sehr konkreten Aufträgen der Betreiber an. Mittelfristig ist zu erwarten, dass für die überwiegende Mehrheit der bereits zugelassenen Fahrzeugkonzepte nach dualen Antriebslösungen gesucht wird und der Wasserstoffantrieb einen hohen Stellenwert erhält. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit werden die Effizienz des Antriebs und die Gesamtreichweite der Fahrzeuge eine entscheidende Rolle spielen', sagte Martin Belcik, Vorsitzender des Verwaltungsrats und CEO des Railway Research Institute, a.s. Das technische Design des Flirt3 BEMU2 SH ist speziell auf die Anordnung der Batterien ausgerichtet: ein Satz Batterien ist unter dem Boden und zwei weitere auf dem Dach des Geräts installiert. Die Batterien befinden sich in speziellen Behältern, die sie vor Feuer schützen und einen einfachen Austausch ermöglichen. Sie werden entweder vom Wagen aus über ein 15kV/16?-Hz-System (während des Betriebs), über eine 1kV-Heizkupplung (z. B. während der Nachtabschaltung im Depot) oder über eine 3x400-V-Versorgung aufgeladen. Das Aufladen an der Oberleitung geht am schnellsten, die zweite Möglichkeit dauert am längsten. Die Höchstgeschwindigkeit der getesteten Geräte beträgt 160 km/h, und es können bis zu 4 Geräte in Mehrpersonensteuerung betrieben werden. Quelle:/Fotos: Vyzkumny Ustav Zeleznicní, a.s. (VUZ) | |