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Datum: 25.05.2022 Uhrzeit: 10:39

Vergabe von 286 Triebzügen für den Regionalverkehr: Gericht bestätigt SBB.


Im Oktober 2021 hat Stadler den Zuschlag für 286 einstöckige Triebzüge erhalten. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt die Vergabe des Auftrags an Stadler und hat die Beschwerde von Alstom abgewiesen.

Die SBB beschafft gemeinsam mit den Tochterunternehmen Thurbo und RegionAlps 286 einstöckige Triebzüge für den Regionalverkehr. Den Zuschlag für diesen Auftrag hat Stadler erhalten. Die unterlegene Anbieterin Alstom hat gegen diesen Entscheid beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde eingelegt. Das Gericht hat nun die Beschwerde abgewiesen. Dieser Gerichtsentscheid bestätigt, dass die SBB während des Ausschreibeverfahrens die beschaffungsrechtlichen Vorgaben und die Gleichbehandlung der Anbieter eingehalten hat. Nach Unterzeichnung des Vertrags kann Stadler mit dem Bau der 286 Triebzüge für den Regionalverkehr starten.

Das durch Alstom eingeleitete Gerichtsverfahren hat Auswirkungen auf die Auslieferung der Fahrzeuge. Die ersten Züge werden im Laufe des Jahres 2026 den Betrieb aufnehmen, anstatt ab Ende 2025 wie ursprünglich geplant. Die neuen Züge ersetzen bis voraussichtlich 2034 schrittweise folgende Fahrzeug-Typen:

bei SBB: Domino, Flirt (erste Generation).
bei Thurbo: Gelenktriebwagen (GTW).
bei RegionAlps: Domino und Nina.

Die Neubeschaffung ermöglicht allen drei Bahngesellschaften geplante Angebots-verbesserungen und vom Bund und Kantonen geplante Angebotserweiterungen.

Die neuen Triebzüge bieten den Kunden zahlreiche Verbesserungen.

Die Züge verfügen gegenüber den heute eingesetzten Fahrzeugen über mehr Stauraum für Velos, Kinderwagen und grosse Gepäckstücke. Zudem bieten sie guten Mobilfunk- und Datenempfang für unterwegs und Steckdosen in allen Abteilen. Sie berücksichtigen die Vorgaben für Reisende mit Mobilitätseinschränkung und verfügen pro Zug über zwei Plätze für Rollstuhlfahrende und ein rollstuhlgängiges WC. Neu sind Rollstuhlplätze auch in der 1. Klasse verfügbar. Auch leisten die neuen Triebzüge durch eine bessere Motorisierung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Pünktlichkeit. Der neue Zug soll für die Schweiz, Deutschland und Österreich zugelassen werden.

Und die PM von Stadler:

Beschwerde abgewiesen: Vergabe von Rahmenvertrag über bis zu 510 FLIRT an Stadler bestätigt


Stadler ist im Oktober 2021 als Sieger der Ausschreibung der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Thurbo und RegionAlps über einen Rahmenvertrag von bis zu 510 einstöckigen Triebzügen des Typs FLIRT hervorgegangen. Nachdem ein unterlegener Bieter Beschwerde gegen die Vergabe eingelegt hat, hat das Bundesverwaltungsgericht diese Beschwerde nun abgewiesen.

Im Oktober 2021 haben die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Thurbo und RegionAlps Stadler den Zuschlag für einen Rahmenvertrag über die Herstellung und Lieferung von bis zu 510 einstöckigen Triebzügen des Typs FLIRT erteilt. Das Schweizer Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerde eines unterlegenen Bieters aus dem letzten Jahr abgewiesen. Damit konnte sich Stadler in einer weiteren hart umkämpften internationalen Ausschreibung mit seinem bewährten FLIRT-Fahrzeugkonzept durchsetzen.

In einem ersten Abruf ist die Bestellung von 286 FLIRT mit einem Auftragsvolumen von rund 2 Milliarden Schweizer Franken vorgesehen. Der Rahmenvertrag beinhaltet eine Option für bis zu 224 weitere Züge. Weitere Informationen zu den Fahrzeugen veröffentlicht Stadler nach der Vertragsunterzeichnung.


Quelle:/Fotos: SBB / Stadler