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Datum: 30.05.2022 Uhrzeit: 10:53

DSB: Weitere Verzögerungen für den Coradia Stream


Die Lieferung von 100 elektrischen Triebzügen des französischen Zugherstellers Alstom an die DSB wird sich voraussichtlich um bis zu sechs Monate gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan verzögern.

Dies ist eine Kombination aus mehreren Faktoren, die den Zeitplan für die Zuglieferung verändern. Es gab eine Reihe von Änderungen an der Zugkonstruktion, die notwendig sind, damit Dänemark die optimale Zuggarnitur für den Bedarf erhält. Hinzu kommt die allgemeine Unsicherheit bei der weltweiten Versorgung. Diese Faktoren haben zu einer Verzögerung des Projekts geführt.

Ursprünglich sollten die neuen Elektrotriebzüge im Dezember 2024 in Betrieb genommen werden - der Termin für die Inbetriebnahme wurde nun auf Mitte 2025 verschoben.
'Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei Beschaffungsprojekten dieser Größenordnung der Zeitplan angepasst werden muss. Mit dem zusätzlichen Zeitrahmen, der die genannten Herausforderungen berücksichtigt, hat Alstom die richtige Zeit und den nötigen Spielraum, um die Züge wie vorgesehen zu liefern und die DSB in die Lage zu versetzen, sie bestmöglich in Empfang zu nehmen und in Betrieb zu nehmen', sagt Jürgen Müller, Director of Strategy & Train Material.

'Wir haben unsere Zusammenarbeit mit der DSB beim Coradia Stream sehr gut begonnen und die Arbeiten kommen gut voran. Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit der DSB den Dänen einen innovativen und zuverlässigen Zug mit hohem Fahrgastkomfort liefern werden', sagt Emmanuel Henry, CEO von Alstom Dänemark.

Die Coradia Stream-Elektrotriebzüge werden die derzeitigen IC3-, IR4- und IC4-Züge der DSB ersetzen und das Rückgrat des nationalen Dienstes bilden, aber auch in Teilen des regionalen Dienstes zum Einsatz kommen.


Quelle:/Fotos: DSB